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Rudolf Weiler
Enthusiast und Feedbäcker
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· editiert

Der Goldgehalt dieser Werke ist auf jeden Fall subjektiv und ich masse mir kein Urteil an. Ich lese da gar nicht hinein, da ich ausser von Debütantinnen und Queers gerne auch anderes lese. Autorinnen aus Nordkorea und Schreiber aus Afrika werden heutzutage besprochen, europäische Literatur geht bei dieser literarischen Globalisierungswelle fast unter. Aber doch ja, es gibt natürlich Ueberraschendes, Neues. Ich finde Ocean Vuongs Werk sehr eindrücklich.

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Lieber Herr Weiler, finden Sie nicht, dass Sie sich da ein bisschen viel Sorgen um die europäische Literatur machen? Nur weil allmählich auch in breiteren Gesellschaftsschichten sich die Blicke ein bisschen zu weiten beginnen? Abgesehen davon, dass kontinentale Kategorien für Literatur und die Künste überhaupt wenig Sinn machen: Einer der drei hier vorgestellten Autoren ist, wie im Text steht, Brite. Oder gehört das nach dem Brexit auch nicht mehr zu Europa? Die anderen beiden Bücher kommen übrigens aus den USA.

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Danke Daniel Graf für Ihre Beiträge, die regelmässig meine Leseliste ergänzen (und bis der nächste längere Beitrag erscheint, habe ich wieder 1-2 davon gelesen).
Gut über Literatur zu schreiben ist meiner Meinung nach sehr schwierig - deshalb gefallen mir Ihre Beiträge mit klaren Argumentationslinien, schwurbellosen Beschrieben und oftmals mit gekonnten Einordnungen in ein Überthema.

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Lieber Alexis S., was für eine schöne Rückmeldung, haben Sie vielen herzlichen Dank! Besonders freut mich, dass unsere Beiträge immer wieder auch ein wenig zu Ihrer Bücherliste beitragen. Beste Grüsse!

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Mathematiker
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Sprachliches Detail: Sie schreiben (bei ca. 20%): „dass auch die Mutter einst China verlassen hatte“ – warum Plusquamperfekt? passt doch überhaupt nicht zum Präsens im vorangehenden Text, tut schon fast weh.

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Lieber N. A., vielen Dank. Sprachsensible Lektüre schätze ich sehr. Der Satz, den Sie zitieren, steht in einer Aufzählung, die zeitlich nach vorne geht, bei der also gegen Ende zunächst Imperfekt, dann Präsens erreicht wird. Das Plusquamperfekt macht im Verhältnis zum Imperfekt («Ausbeutung fand») die verschiedenen zeitlichen Abstufungen deutlich. Es ist die Vorvergangenheit zu der Zeitebene «Ausbeutung fand».

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Muttersprache NL
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Danke für Ihren Beitrag Herr Graf. Ich habe ihn mit Interesse gelesen und bewundere Ihre Fähigkeit eine so schwierige Aufgabe wie die Beschreibung dieser drei Romane so gekonnt zu bewältigen.

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Sehr herzlichen Dank fürs Lesen und für Ihre Worte!

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